Immobilienfotografie: so bereiten Sie Ihre Immobilie für die Verwertung vor

Warum der Aufwand?

Wissenschaftliche Studien belegen, dass wir uns in Sekundenschnelle entscheiden, was wir mögen und was nicht. Diesen ersten Eindruck später wieder gut zu machen, ist oft schwer. Besser ist es darum, sich gleich von der besten Seite zu zeigen – dies gilt auch für Immobilien. Wer sein Eigenheim für die Verwertung ins perfekte Licht rücken möchte, sollte über eine professionelle „Knipsaktion“ nachdenken. Ein paar schnelle Bilder am Handy, geben in der Regel nicht das wieder, was Sie als Anbieter erreichen wollen – nämlich Ihre Immobilie so hochwertig als möglich zu präsentieren, damit der verlangte Preis auch bezahlt wird.

Ihre Immobilie ist für Sie einzigartig, im Internet wird sie aber mit anderen verglichen. Es ist mittlerweile bewiesen, dass eine gute Inszenierung und perfekte Fotos auch die meisten Interessentenanfragen generieren. Je mehr Interessenten, desto schneller ist ein Käufer/Mieter gefunden.

Bitte nicht!

Generell ist davon abzuraten spezielle „Problemzonen“ zu fotografieren, wie vollgestopfte Mülltonnen oder die Garderobe im Vorraum oder die Hygiene-Artikel im Bad. Hier wäre es empfehlenswert, alle möglichen „Schandflecke“ und allzu privaten Dinge im Vorfeld zu eliminieren.

Keine Möbel frontal fotografieren! Sie sollen mit dem Foto ein Raumgefühl vermitteln, denn es soll ja die Immobilie verkauft/vermietet werden und nicht das Mobilar.

Zusätzlich ist es vorteilhafter, die Bilder aus dem Raum heraus, also in Richtung Fenster zu machen, wodurch das gesamte Zimmer sichtbar ist. So wirkt der Raum optisch heller und größer, anstatt bei Aufnahmen von einzelnen Raumbereichen oder dem Mobiliar.

Bitte schon!

Achten Sie auf die perfekten Lichtverhältnisse.

Räumen Sie alle persönlichen Dinge für das Foto-Shooting weg. Ihre Immobilie soll sich vorzugsweise wie eine Koje in einem Möbelhaus präsentieren. Der Interessent ist nicht daran interessiert zu sehen, wie Sie wohnen, sondern er möchte prüfen, ob er dort wohnen möchte!

Bei Einblicken in den Garten, falls einer vorhanden ist, ist die vorherige Gartenpflege ein Muss.

Achten Sie auch auf Details, die die Aussagekraft Ihrer Fotos wesentlich verbessern können. Wie ein schöner Blumenstrauß auf dem Tisch, gerade gerückte Bilder oder eine schöne Tischdecke, solche Kleinigkeiten werten jedes Ambiente auf.

Der 360 Grad Rundgang oder ein Immobilien Video

Wenn Sie Ihr Zuhause besonders gut präsentieren möchten, lohnt es sich über einen sogenannten 360-Grad-Rundgang nachzudenken. Bei der 360-Grad-Besichtigung werden einzelne Räume dreidimensional aufgenommen und aufwendig aufbereitet. Der Interessent besichtigt vorab virtuell

und erhält einen perfekten Eindruck, die Anzahl der Besichtigungen reduziert sich. Das spart Ihnen Zeit, denn Sie müssen sich dann nur mehr mit wirklichen Interessenten beschäftigen. Es gibt auch Anbieter, die dieses Service unabhängig von einem Makler Auftrag anbieten: www.goinside.at

Ein Immobilien Video: ein Film sagt mehr als tausend Worte und generiert perfekt positive Emotionen. Gleichzeitig haben Sie auch nach dem Verkauf noch eine Erinnerung an Ihre ehemalige Immobilie.

Bei Vermietung dokumentieren Sie mit beiden Methoden perfekt, in welchen Zustand die Immobilie vor Übergabe an den Mieter war. Das hilft, wenn es bei übermäßiger Abnützung zu gerichtlichen Auseinandersetzungen oder Streitigkeiten um die Kaution kommt.

Ein professioneller Makler wird Ihnen im Rahmen der Vermarktung auch ein Immobilien Video anbieten. Fragen Sie danach!

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